Mildenberger Verlag Offenburg


- Geschäftsgebäude
- Haushahn lifeLine
- Offenburg
- 1125 kg
- Neuanlage

Eckdaten
Eckdaten | |
Jahr | 2016 |
Anzahl Aufzüge | 1 |
Förderhöhe (m) | 8 |
Standort | Offenburg |
Projektbeschreibung
Wie aus dem Lehrbuch
Drei alte Standorte unter einem neuen Dach zusammenziehen, barrierefreien Zugang gewährleisten und architektonisch Rücksicht nehmen auf ein antikes Römerbad in unmittelbarer Nachbarschaft: Der Neubau des Schulbuchverlags Mildenberger im Industriegebiet Rammersweier in Offenburg hatte viele Herausforderungen zu meistern.
Mal gelb, mal blau, mal grün, mal violett: Mit seinen bunten Verblendungen zwischen den Fenstern erinnert das Gebäude an eine Grundschule. Eine Assoziation, die auf die richtige Fährte führt. Denn der zweieinhalbgeschossige Bau in der Moltkestraße 4a ist die neue Heimat des Schulbuchverlags Mildenberger. Schwerpunkt seines Programms: Lernmittel für die Klassen eins bis vier. Ins Auge fällt außerdem die treppenförmige Bauweise des Objekts – die unterste Stufe fällt dabei in Richtung einer öffentlich zugänglichen Ausgrabungsstätte ab. Es sieht fast so aus, als wenn sich der Neubau vor dem rund 2000 Jahre alten Römerbad verneigt. „Tatsächlich haben wir mit dieser Bauweise Rücksicht auf die öffentlich zugängliche Ausgrabungsstätte genommen“, verrät Thomas Kirchner, der Architekt des Neubaus.
Geschäftsführung, Redaktion, Onlineredaktion, Grafik, Auftragsbearbeitung, Personalabteilung und Buchhaltung des Schulbuchverlags Mildenberger arbeiten dort seit Jahresbeginn 2017 unter einem Dach. „Wir wachsen stetig – der Neubau ist die logische Konsequenz aus dieser positiven Entwicklung“, sagt Christian Przibilla, Bereichsleiter Vertrieb Außendienst und Organisation des 1948 gegründeten Verlagshauses.
Barrierefrei und transparent
Konnten die Mildenberger-Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze an den bisherigen Standorten nur über Treppen erreichen, verfügt der Neubau mit 42 Arbeitsplätzen nun über einen Aufzug. „Wir wollten barrierefrei bauen und damit auf Mitarbeiter vorbereitet sein, die in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind“, erklärt Przibilla.
Auf Empfehlung des Architekten Kirchner entschied sich die Geschäftsleitung für das Modell lifeLine von Haushahn. „Dank der zahlreichen Designs und verschiedener Stilrichtungen haben wir schnell eine Variante gefunden, die sich perfekt in das Treppenhaus integrieren ließ“, berichtet Przibilla. Das Motto der Planer für dieses Gebäudeteil: Transparenz. Der Aufzugschacht ist wie auch das Treppenhaus zur Straße hin komplett verglast. Auch die mit Holzelementen ausgekleidete Kabine erlaubt den Nutzern dank der gläsernen Rückwand, die Blicke schweifen zu lassen.
Durch die schlanke Technik – mit kompaktem Antrieb, ohne Maschinenraum – und effiziente Raumnutzung wirken der lifeLine Aufzug und das helle, luftige Treppenhaus wie aus einem Guss. Während die Nähe zum antiken Römerbad den einen oder anderen architektonischen Umweg mit sich brachte, vergingen gerade einmal vier Wochen, bis die Techniker von Haushahn den Aufzug montiert hatten. „Alles lief völlig problemlos – wie aus dem Lehrbuch“, bringt es Vertriebsleiter Przibilla auf den Punkt.
Architekturbüro: Thomas Kirchner
Technische Details
Produkt
Haushahn lifeLine
Traglast(en)
1125 kg
Geschwindigkeit
1 m/s
Haltestellen
3
Konfiguration
Maschinenraumloser Antrieb
Ausstattung
Gerahmte Glastüren, Ausstattungslinie Deco 2.0 Marseille, Wände Laminat Chicago Holz, Kabinendecke Edelstahl mit LED-Spots, verglaste Rückwand, Boden Kunstgranit Schwarz